Unsere Jira
Unsere graue Grosspudelhündin Jira war charakterlich einfach super. Sie war liebenswert, verspielt und intelligent. Mit ihr hat man in ihren jungen Jahren alles gewinnen können, da sie über Stunden hochkonzentriert mitarbeitet hat, egal was man von ihr verlangte und was für Zustände aussenrum waren. Sie wurde von Amy als Therapiehund ausgebildet und war bis 12jährig sehr viel im Einsatz bei Kind und Hund. Am Schluss hörte sie nicht mehr gut - der rutschige Boden wurde immer unangenehmer für sie und sie schnarchte während ihres Einsatzes immer lauter. So wurde sie dann pensioniert und Charis übernahm ihren Job. Als nächstes wurde dann dafür Muffin ausgebildet.
Jira liebte Ball spielen über alles und hatte darin, eine unendliche Ausdauer. Im hohen Alter über 13 Jahre durfte sie nicht mehr soviel spielen, da ihre Gelenke dies nicht so gut fanden - aber sie hatte soooo Freude daran, dass sie trotzdem immer wieder bei der Ballparty mithelfen durfte.
Sie war schuss- feuerwerkfest und hatte Wasser sehr gerne, sie schwimmte und tauchte perfekt. Sie war perfekt am Pferd ausgebildet und immer und überall ein treuer und absolut zuverlässiger Begleiter. Sie hatte von all meinen Hunden am Meisten Jagdtrieb und zeigte mir zuverlässig, wo die Rehe waren (mit Vorstehen). Kein Anderer meiner Hunde interessiert sich für Rehe. Trotzdem nehme ich natürlich alle Hunde an die Leine, wenn ich sehe, dass welche da sind. Sicher ist sicher. Ausserdem drehe ich um und gehe einen anderen Weg um die Rehe nicht zu stören.
Jira war unsere erste Zuchthündin und hat ihre Welpen eher nebenher aufgezogen. Sie wurde 5-jährig kastriert und hat sich dadurch überhaupt nicht verändert. Bis zum SChluss war sie der unangetastete Chef. Ich bin überglücklich und sehr dankbar, dass ich meine Zucht mit dieser kerngesunden und liebenswerten Hündin beginnen durfte!
Jira war nie krank - erst mit 12jährig musste ich ihre Zähne machen lassen, dh. sie hat ein paar hintere Backenzähne gezogen bekommen. Allerdings verheilte es schnell und problemlos und beeinträchtigte sie auch überhaupt nicht beim Fressen. Mit 13jährig baute sie körperlich immer mehr ab, war aber trotzdem sehr zufrieden und ohne Schmerzen unterwegs. Wir hatten durch sie lange einen anderen Tagesrythmus machten gemütlichere und kürzere Spaziergänge, denn sie brauchte einfach mehr Zeit. Sie war gegen Schluss sehr anhänglich und suchte immer meine Nähe. Alleinebleiben fand sie nicht mehr gut - zum Glück konnte ich ihr aber immer jemanden da lassen - Hund oder Mensch - so war sie dann zufrieden. Mit fast 15 Jahren durfte sie friedlich in meinen Armen einschlafen mit Le Parfait vor der Nase welches sie bis zum Schluss geliebt und geschlabbert hat. R.I.P